PM – Pressemitteilung Josef Müller Leben
Pressemitteilung Josef Müller Leben
Josef Müller
Ziemlich bester Schurke erzählt von den Gaunereien der Schönen und Reichen
und erzählt seine Geschichte als Steuerberater der Münchner Schickeria und
wie er am Ende doch noch zu Gott fand und sein Leben radikal änderte.
Er führte ein filmreifes Leben zwischen Luxuslimousinen, Trüffel und
Champagner, Kokain und wilden Partynächten. Der Steuerberater Josef Müller
beherrschte wie kein Zweiter die Kunst der Geldvermehrung: Riskante
Finanzgeschäfte zählten zu seinem täglichen Brot – dabei immer am Rande der
Legalität, immer darauf bedacht, nicht von der Steuerbehörde, seiner Frau oder
der Polizei erwischt zu werden. Dabei war er anfangs jahrelang ein genialer und
geschätzter Steuerberater im Münchner Jet-Set, dem es als Rollstuhlfahrer
gelungen war, ganz nach oben zu kommen. Später geriet er immer häufiger mit
dem Gesetz in Konflikt und handelte nach dem Motto: „Solange keiner von
meinem Schweizer Konto weiß, bin ich Moralist.“ Heute spricht der einstige
Konsul von Panama Josef Müller von „brutalen ethischen Aussetzern“.
Er war der heimliche Star im Kreis der Schönen und Reichen, seine Kontakte
reichten bis in höchste gesellschaftliche Kreise: Prinz Charles, Juri Luschkow, die
al-Gaddafi-Familie, um nur einige seiner Kontakte zu nennen. Seine
Visitenkarte kreiste auf den Edelpartys der Yachtbesitzer. Hinter vorgehaltener
Hand tuschelte man, dass es Müller wie kein zweiter verstand, aus Geld noch
mehr Geld zu machen. Sein Ruf eilte ihm voraus: Die Münchner Schickeria
vertraute ihm ihr Geld an. Auch Schwarzgeld strandete bei Müller, Millionen
und Abermillionen, die in Aktenkoffern bei ihm auftauchten. Sein Auftrag war
klar: Wasche mein Geld, schleuse es ins System, mach aus einer Million zwei
Millionen.
Die einzige feste Größe in seinem Leben, auf die er sich stets verlassen konnte:
Die Gier der Menschen und seine eigene Gier. Der Rollstuhlfahrer kannte keine
Grenzen: Bald fand er sich wie selbstverständlich im Milieu der Drogenbosse
und Finanzkriminellen und machte sich zu ihren Handlangern. Spektakulär
konnte er anfangs vor dem LKA und dem FBI fliehen, am Ende wanderte er in
den Bau: fünfeinhalb Jahre München-Stadelheim beendeten schlagartig sein
Luxusleben. Was er im Gefängnis erlebte, wie er sein Handeln heute sieht und
welche dramatische Wendung sein Leben plötzlich nahm, hat Josef Müller
aufgeschrieben: Ziemlich bester Schurke – wie ich immer reicher wurde ist das
rasante und unglaublich aufreibende Werk des Tausendsassas und
Kosmopoliten Josef Müller.